Spielsucht-Therapie Hilfe und Infos für Betroffene & Angehörige

Glücksspielsucht pathologisches Spielen

In der Gruppe unterstützen Sie sich gegenseitig, können offen über sich, Ihre Erfolge, eventuelle Rückschläge, Ängste und Sorgen sprechen, und erfahren so, wie andere den Weg aus der Sucht gefunden haben. Im Erzählen der eigenen Lebensgeschichte, im gemeinschaftlichen Zuhören und Lernen von- und miteinander sowie in wertschätzender Auseinandersetzung gewinnen Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurück. Die Gruppe bietet eine wichtige Unterstützung, Suchtprobleme in den Griff zu bekommen und den Alltag mit Lebensfreude zu gestalten.

Die Selbsthilfe ist offen für alle Menschen, die dieses Hilfeangebot in Anspruch nehmen möchten – für Menschen, die selbst unter einem Suchtproblem leiden wie Angehörige, für Frauen und Männer, für Menschen jeden Alters. Für Menschen mit Migrationshintergrund sind vereinzelt spezifische, teilweise muttersprachliche Gruppen entstanden. In der Gruppe erfahren Menschen mit Suchtproblemen und Angehörige, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.

Die Produkte erscheinen harmlos, enthalten jedoch meist ebenfalls psychoaktive oder ähnlich wirkende chemische Wirkstoffe, die auf den Verpackungen nicht ausgewiesen werden. Auf der Verpackung ist meist der Warnhinweis „nicht zum menschlichen Konsum bestimmt“ abgedruckt, dennoch werden diese Produkte zu Rauschzwecken konsumiert. Die akuten Risiken des Ecstasykonsums liegen – neben der nicht immer abschätzbaren Wirkung infolge unbekannter Inhaltsstoffe – vor allem in den körperlichen Begleiterscheinungen wie z. Starker körperlicher Aktivität, bei der mit einem bedrohlichen Flüssigkeitsverlust zu rechnen ist. Als unerwünschte körperliche Symptome können zudem Übelkeit, Mundtrockenheit, Herzklopfen, Unruhe und Verspannungen der Kiefermuskeln sowie eine verstärkte motorische Aktivität auftreten.

Freiverkäufliche Schmerzmittel dienen zur Selbstbehandlung bei leichten und mäßigen Schmerzen. Entstehen, wenn sie eingesetzt werden, um trotz ständiger Beschwerden und Erschöpfung leistungsfähig zu bleiben. Ein erhöhtes Missbrauchspotenzial haben Kombinationsschmerzmittel, bei denen der schmerzstillende Wirkstoff mit anregendem Koffein kombiniert ist. Antidepressiva und Neuroleptika besitzen kein eigenständiges Suchtpotenzial, werden aber vermutlich oft als Ersatz für die Benzodiazepine verschrieben. Darüber hinaus sollten die Nebenwirkungen von Antidepressiva und Neuroleptika beachtet werden. Ein hohes Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial haben Schlaf- und Beruhigungsmittel mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine, welche auch in Mitteln zur Entspannung der Muskulatur (Muskelrelaxantien) enthalten sind.

Suchtgefährdungspotenzial elektronischer Spiele

Für virtuelle Automatenspiele, Online-Poker und Online-Casinospiele darf im Rundfunk und Internet zwischen 6 Uhr und 21 Uhr grundsätzlich keine Werbung erfolgen. Unmittelbar vor oder während der Live-Übertragung von Sportereignissen ist auf dem übertragenden Kanal Werbung für Sportwetten auf dieses Sportereignis nicht zulässig. Außerdem ist Werbung für Sportwetten mit aktiven SportlerInnen und FunktionärInnen unzulässig.

  • Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können.
  • Beim Spritzen oder Rauchen hingegen beginnt die Wirkung bereits nach wenigen Sekunden, da das Kokain über die Lunge sehr rasch vom Blutkreislauf aufgenommen wird bzw.
  • Für den Betroffenen ist die Spielsucht eine enorme Belastung mit ernsthaften Folgen in diversen Lebensbereichen.
  • Manche Medikamente verändern die Wahrnehmung und das Empfinden oder die Reaktionsfähigkeit, ohne dass man es selbst bemerkt.

Selbsttests und weitere Informationen zum Thema

Die Telefonberatung kann als eine Art Sorgentelefon oder Informationsquelle für die Wahl der weiteren Hilfestellung genutzt werden. Beratungsstellen bieten Suchtkranken und Angehörigen eine Vielzahl von Kontakt und Behandlungsmöglichkeiten an. Je nach Einrichtung werden den Betroffenen persönliche Gespräche vor Ort oder indirekter und anonymer Kontakt geboten.

Im Anschluss daran folgen in alphabetischer Reihenfolge Antworten auf Fragen, die sich auf bestimmte Suchtstoffe beziehen, ein Abschnitt beschäftigt sich auch speziell mit dem Thema Schwangerschaft und Drogen. Ganz am Ende finden Sie noch Antworten auf Fragen zu nicht stoffgebundenen Süchten (Computerspiel-/Internetsucht, Glücksspielsucht). Abschließend gibt es noch Informationen zu Hilfemöglichkeiten im Bereich von Essstörungen. Unerlaubte Glücksspielanbieter erhalten Untersagungsverfügungen.

Diese Information muss nach jeder Identifizierung und Authentifizierung sowie vor Beginn eines Spiels erfolgen – sofern diese Information letztmalig vor mehr als 24 Stunden erfolgt ist. Auf Verlangen muss der Anbieter Spielenden Einsicht in die Transaktionen auf dem Spielkonto der letzten 12 Monate kostenlos gewähren. Vor der Spielteilnahme sind zudem spielrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen (z. B. Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten). Der Anbieter muss über Suchtrisiken und über Möglichkeiten der Beratung und Therapie sowie über das Teilnahmeverbot Minderjähriger aufklären. Einem Kontrollverlust und problematischen Suchtverhalten vorgebeugt werden. Für Hessen finden Sie weitere Informationen auf dem Internetportal der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V.

Das führt dazu, dass sie fälschlicher Weise als Beweis dafür angesehen werden, dass das Medikament weiterhin eingenommen werden muss. Da manche Wirkstoffe nur sehr langsam im Körper abgebaut werden, kommt es bei regelmäßiger Einnahme zu einer Kumulation (Anhäufung) des Wirkstoffs im Körper. Dies entspricht einer (unbeabsichtigten) Dosissteigerung, weil trotz regemäßiger Einnahme von beispielsweise nur einer Tablette täglich sich eine größere Wirkstoffmenge im Körper ansammelt. Im Blut ist LSD bis zu zwölf Stunden und im Urin bis zu drei Tagen vorzufinden.

Zudem gibt es bei Online-Casinospielen, virtuellen Automatenspielen, beim Online-Poker und bei Sportwetten im Internet die Möglichkeit, eine Kurzzeitsperre einzutragen. Um sich vom Glücksspiel auszuschließen, können Sie bei dem Regierungspräsidium Darmstadt einen Sperrantrag stellen. Die notwendigen Formulare finden Sie unter Spieler (FAQs) | rp-darmstadt. Sie können eine Sperreintragung auch bei den Veranstaltern und Vermittlern beantragen. Betroffene und https://kingmakercasinoofficial.com/ Angehörige können mit der Maßnahme der Spielersperre aus dem GlüStV 2021 aktiv werden.

Welche Langzeitfolgen entstehen bei der Einnahme von Benzodiazepinen?

Juli 2021 gilt in Deutschland der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021). Dieser regelt die Zulassung von Online-Angeboten, stärkt den Jugend- und Spielerschutz und wird von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) überwacht. Das Gefahrenpotenzial bleibt dennoch hoch, da Online-Angebote rund um die Uhr und ortsunabhängig verfügbar sind.

Die Spieler verlieren die Kontrolle über Spielzeiten und Spieleinsätze. Es können negative Folgeerscheinungen entstehen, zum Beispiel Verschuldung, Beziehungsprobleme sowie berufliche Schwierigkeiten. Es können zusätzlich weitere Abhängigkeiten auftreten, etwa von Alkohol. Spielerinnen und Spieler versuchen, entstandene Verluste auszugleichen (Chasing). In diesem Stadium ist der zeitweilige Verzicht auf das Glücksspiel noch möglich. Als glücksspielsüchtig gelten in Deutschland einer Studie aus dem Jahr 2023 zufolge 2,4 Prozent der Erwachsenen – Männer häufiger als Frauen.

Auch sogenannte leichte Zigaretten sind keine Lösung, da die niedrigeren Nikotin- und Kondensatwerte oft durch intensiveres Rauchen weitgehend wieder ausgeglichen werden. Medikamente wirken bei älteren Menschen durch den verlangsamten Stoffwechsel langsamer und länger. Dies muss bei Verschreibung und Einnahme von Medikamenten berücksichtigt werden. Trinkt man weniger oder keinen Alkohol mehr, verbessern sich meist innerhalb kurzer Zeit die geistige und körperliche Fitness. Auch körperliche Befunde (z.B. erhöhte Leberwerte,  Fettleber, Verdauungs- und Stoffwechselstörungen etc.) bessern sich. Daher lohnt es sich in jedem Alter, weniger/keinen Alkohol mehr zu trinken.

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